Januar-Wanderung vom Rißbach auf den Schafreuter

Rißbach: Ein Wildfluss auf dem Weg zur Isar

(Lesezeit: ca. 2:00 Minuten)

 

Details

  • Anspruchsvolle Bergtour zum Schafreuter (2.101m) mit grandioser Aussicht über das Karwendel. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, im Gipfelbereich Drahtseile, 1.150 Höhenmeter, Aufsieg ca. 3,5 Std., Abstieg ca. 2 Std.
  • Ausgangspunkt: Leckbachweg, Wanderparkplatz im Rißbachtal
  • Einkehrmöglichkeit: Tölzer Hütte (bewirtschaftet von Mitte Mai bis Mitte Oktober)

Rißbach - ein Wildfluss auf dem Weg zur Isar

Rund 30 Kilometer schlängelt sich der Rißbach durch das Rißtal und macht auf seinem Weg dem Element Wasser alle Ehre. Der Wildfluss beginnt seine Reise im Karwendelgebirge in Tirol, überquert dann nördlich des Ortes Hinterriß die Grenze zu Bayern und mündet bei Vorderriß (Gemeinde Lenggries) am Silvensteinspeicher in die Isar. Der Rißbach ist ein eher gemütlicher Fluss, der im Frühling und Frühsommer durch die Schneeschmelze aber ordentlich an Fahrt aufnimmt. Deshalb gilt der Rißbach auch als einer der beliebtesten Wildflüsse Bayerns für Wildwassersportler. Aber auch Fotografen erfreuen sich an der natürlichen Schönheit dieses wilden Gewässers und finden hier zu Hauf bezaubernde Motive. Zumal der Rißbach zu jeder Jahreszeit seine ganz eigenen Reize versprüht, wie zum Beispiel dieses Winterbild des Rißbaches auf Höhe der Grenze zu Österreich beweist. Hier zeigt das Element Wasser gleich drei seiner Gesichter: als fließendes Gewässer sowie als fluffiger Schnee und geformtes Eis.

Gipfeltour auf den Schafreuter:
Vom Wanderparkplatz "Leckbachweg/ Tölzer Hütte" aus gehen wir auf dem ausgeschilderten Forstweg und dann über den sich schlängelnden Wandersteig durch den Bergwald hinauf zur Tölzer Hütte (1.825m), die wir nach etwas 2 Stunden Aufstieg erreichen. Die Hütte liegt im Sattel zwischen Schafreuter und Delpsjoch. Gleich hinter der Hütte geht der Steig zum Gipfel ab, der erst durch Latschenkiefern hinauf zum Grat, dann durch felsige Schrofen hindurch zum Gipfel führt. Die 270 Höhenmeter zum Gipfel erfordern Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, teilweise ist Klettern notwendig. Das letzte Teil ist mit Seilen gesichert. Der Abstieg erfolgt auf dem Ansteigsweg.
(Wer nicht vom Auto abhängig ist, kann für den Abstieg einen anderen Weg wählen, z.B. über den Nordwestgrat und Kälbereck zur Oswaldhütte im Rißbachtal oder aber über den Delpssee, das Stierjoch, die Lerchkogelalm und das Dürrachtal nach Fall.)  

Wanderroute

Bitte beachten Sie, dass es aufgrund aktueller Corona-Schutzmaßnahmen zu Einschränkungen kommen kann. Bitte informieren Sie sich vorab über die lokalen Regelungen!

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