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Frauen und Führung? Das sind die Frauen in unserer Bank.
Wir stellen vor...
Zahlen, Daten und Fakten
104 Mitarbeiter

20 Führungspositionen

Frauenanteil in Führungspositionen

Stand der Daten Oktober 2022.
Liebe Frau Schmidt,
wie lange sind Sie schon als KSC-Teamleiterin eingesetzt und wie kam es dazu?
Es wurde in der Bank bekannt, dass ein Kundenservicecenter ins Leben gerufen werden soll. Diese Abteilung fehlte in meinen Augen schon lange und somit wollte ich mich natürlich auch selbst einbringen. Bis zu meiner Bewerbung um die Stelle im KSC habe ich am Schalter in der Filiale in Baierbrunn gearbeitet, Veränderung war mein Ziel, also habe ich mich als Leitung in der Abteilung beworben. Wir als Bank, insbesondere Herr Pentenrieder und ich, haben das KSC gemeinsam aufgebaut und bauen es bis heute aus. Start des KundenServiceCenters war der 02.07.2018. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits meinen Fachwirt über die GenoAkademie absolviert und war bereit, mich für die Veränderung weiter fortzubilden.
Um welche Fortbildung handelte es sich genau?
Ich habe 2019 das Qualifizierungsprogramm "Zertifizierte Leiterin KSC/KDC" bei der ADG erfolgreich absolviert und konnte im Nachgang zusätzlich die Schulung "Managment in Genossenschaftsbanken Fachteil Führung von Personal" besuchen. Ich bin der Meinung, dass Schulung und Weiterbildung nie stehen bleiben darf, gerade in diesem aktuell immer mehr digital werdenden Umfeld, ist es umso wichtiger, immer am Ball zu bleiben und neue Methoden und Kompetenzen zu erlernen oder zu optimieren.
Wie motivieren Sie Ihr Team?
Mit positiver Bestärkung, Spaß bei der Arbeit und mit Präsenz (auch wenn das in Zeiten von Homeoffice zeitweise auch Online ist). Ich versuche immer das Team zu stärken und in den vorgegeben Bahnen auch sehr selbstständig agieren zu lassen, sodass jeder auch immer das Gefühl hat, ein wichtiger Teil dieses tollen Teams zu sein.
Mein schönstes Erlebnis im KSC ... „ist“, wenn Kollegen, die Anfangs skeptisch auf unser KSC geschaut haben,auf dich zukommen und sagen: "Ramona, danke dass es euch gibt, ihr nehmt uns wirklich viel Arbeit ab und ich finde es klasse, was ihr da jeden Tag leistet."

Liebe Frau Schoder,
wann haben Sie die Stelle zur "Bereichsleitung Personal" angetreten und in welchem Bereich waren Sie zuvor beschäftigt?
Ich bin im August 2016 zu unserer Bank gekommen. Zuvor durfte ich während meines Studiums der Betriebswirtschaft und danach schon etwa 10 Jahre vielseitige Erfahrungen im Personalwesen sammeln, vom internationalen Automobilzulieferer über eine große öffentliche Behörde bis hin zu einer mittelgroßen Bank, wo ich vor meiner Beschäftigung bei unserer Bank erstmals meinen Bankenhintergrund mit der Personalarbeit verknüpfen konnte. Ursprünglich nach der Schule bin ich mit einer Ausbildung zur Bankkauffrau und anschließender Tätigkeit im Kundenservice und in der Beratung ins Berufsleben gestartet.
Was ist das Schönste an Ihrer Tätigkeit?
Was mich vor gut 6 Jahren zu unserer Bank gebracht hat, war die Möglichkeit, den Personalbereich, den es zuvor in dieser Form noch nicht gab, aufzubauen und die Personalarbeit gestalten zu können. Das Schönste an meiner Tätigkeit ist der Kontakt und die Arbeit mit Menschen, beispielsweise junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben durch die Ausbildung zu begleiten oder unsere Mitarbeitenden bei ihrer persönlichen und fachlichen Entwicklung zu unterstützen.
Wie wichtig sind für Sie Teamwork und die Kommunikation in der Bank?
Beides sind sehr wichtige Erfolgsfaktoren allgemein und natürlich auch für unsere Bank. Wir sind eine Bank von überschaubarer Größe, quasi wie eine große Familie, wo offene Kommunikation, ein partnerschaftliches Miteinander und gegenseitige Unterstützung einen hohen Stellenwert haben. Und zwar nicht nur innerhalb von Teams oder Abteilungen, sondern auch bereichsübergreifend gibt es zahlreiche Beispiele guter Zusammenarbeit.
Wie wichtig sehen Sie eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich heutzutage?
In erster Linie ist es erst einmal wichtig, dass eine Ausbildung zur/zum Auszubildenden und deren/dessen Interessen und Stärken passt. Sollte es dann die kaufmännische Ausbildung sein, eröffnet diese vielfältige Möglichkeiten am Arbeitsmarkt. Ich würde mich freuen, wenn sich wieder mehr junge Menschen für eine Ausbildung im Bankberuf entscheiden. Insbesondere freue ich mich, dass wir trotz der herausfordernden Situation am Bewerbermarkt dieses Jahr vier neue Auszubildende für unsere Bank gewinnen konnten.
Wie gut stehen die Chancen in der RILeG, dass Frauen allgemein Führungs-/oder Teamleitungs-Positionen erhalten können?
Die Chancen stehen gut. Wir würden uns freuen, zukünftig noch mehr Frauen in Führungs-/Teamleitungspositionen zu haben. Unsere Mitarbeiterinnen, die zukünftig in der Führung tätig werden möchten, fördern und entwickeln wir entsprechend. Insgesamt wäre es schön, noch mehr Bewerbungen von Frauen für Führungs-/Teamleitungspositionen zu erhalten.

Hallo Frau Weitz,
wann haben Sie die Stelle zur "Abteilungsleitung Marktfolge Aktiv" angetreten und in welchem Bereich waren Sie zuvor beschäftigt?
Die Position zur Abteilungsleitung übe ich seit August 2016 aus. Zuvor war ich in der Sachbearbeitung in der Marktfolge Aktiv tätig. Durch meinen vorherigen Abschluss als Bankbetriebswirtin war es mir möglich, mich auf diese Stelle zu bewerben.
Wie kamen Sie damals in den Bereich?
Beim Durchlauf meiner Ausbildung zur Bankkauffrau, habe ich bereits meine Leidenschaft im Kreditgeschäft festgestellt. Mein Glück war, dass zum Ende meiner Ausbildung auch ein Platz in diesem Bereich frei war.
Welche Tätigkeiten fallen an?
In unserem Bereich kümmern wir uns unter anderem um die Kreditvergaben, Vertragserstellungen von Krediten und Darlehen, Sicherheitenbestellungen und -veränderungen sowie Darlehensauszahlungen. Die Bearbeitung ist nur mit Hilfe von mehreren Personen möglich. Ebenfalls sind unsere Wertermittler der Abteilung zugeordnet.
Gibt es etwas, dass Sie gerne in der Bank "verbessern" würden?
Ja, zum Thema Nachhaltigkeit und Ressourceneinsparung ist ein Optimierungskonzept für die Zukunft geplant. Für Mitarbeiter, die nicht in der Beratung oder am Service tätig sind wird bereits die Möglichkeit des mobilen Arbeitens angeboten, um somit effektiver und flexibler zu sein. Zum anderen können wir Ressourcen (Arbeitsmaterialien, Energiekosten etc.) sparen.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
In meiner Freizeit bin ich gerne in der Natur unterwegs. Zum einen natürlich täglich mit meinem Hund (einem schönen Mischling), ansonsten auch gerne hoch zu Ross oder bei den zahlreichen Freizeitaktivitäten in Oberbayern.

Hallo Frau Schmid,
wie würden Sie sich mit nur 3 Worten beschreiben?
Ehrlich, direkt, umgänglich
Wann traten Sie die Stelle als Geschäftsstellenleiterin in Straßlach an?
Ich bin bereits seit 1998 in Straßlach beschäftigt. Damals waren wir noch die Raiffeisenbank Dingharting-Straßlach. Als die Stelle der Geschäftsstellenleitung für Straßlach 2018 ausgeschrieben wurde, fiel mir die Entscheidung mich auf diese Stelle zu bewerben, leicht.
Ich kannte ja bereits das Team und auch die Kunden. Trotzdem war die neue Aufgabe herausfordernd. Neu kam für mich die Betreuung von Darlehenskunden dazu. Da meine bisherige Tätigkeit die Geldanlage war, musste ich mich hier erst hineinfinden. Auch war es meine erste Stelle mit Personalverantwortung. Ein dickes Dankeschön an meine Straßlacher Kolleginnen und Kollegen. Sie haben es mir wirklich leicht gemacht.
In welchem Finanzbereich kennen Sie sich am besten aus?
Da ich ursprünglich aus der Vermögensberatung komme und schon jede Menge Hochs und Tiefs mitgemacht habe, kenne ich mich hier natürlich am besten aus. Bei Kunden, die bereits ein kleines oder großes Vermögen haben, immer ein Auge auf die Vermögensstruktur zu haben und dann ganz individuell die passenden Lösungen zu suchen, macht mir auch nach über 20 Jahren am meisten Spaß. Ich habe in den letzten fast 25 Jahren als Anlageberaterin schon viele Krisen mitgemacht. Daher weiß ich, keine Krise dauert ewig. Und jede Krise bietet auch Chancen. Für uns Berater heißt es gerade jetzt, mit unseren Kunden zu sprechen: Haben sich die Ziele unserer Kunden geändert und passen die getroffenen Anlageentscheidungen noch.
Was schätzen Sie besonders an Ihrem Team?
Wo soll ich anfangen?...Freundlich, kreativ, hilfsbereit, respektvoll, organisiert, fröhlich, umgänglich, serviceorientiert, zuvorkommend, kompetent usw. Wir sind eine Mischung aus jung und erfahren. Man merkt bei uns die gute Laune und dass wir unsere Arbeit gerne machen.
Wo sehen Sie sich in 10 Jahren?
8 Jahre vor der Rente ;)

Hallo Frau Nitsche,
wie lange sind Sie schon in der Raiffeisenbank Isar-Loisachtal tätig und wann haben Sie in den Bereich Unternehmensservice gewechselt?
Ich bin seit 1993 in der Raiffeisenbank Isar-Loisachtal eG, habe hier im September meine Ausbildung begonnen. Nach dem Abschluss im Juni 1996 war ich lange Zeit in unserer Filiale in Hohenschäftlarn am Service und in der Serviceberatung tätig. Im April 2010 ist meine Tochter geboren und nach 2 1/2 Jahren Elternzeit bin ich im Oktober 2012 in den Bereich Unternehmensservice gewechselt.
Welche Aufgaben fallen im Bereich Unternehmensservice an und an welchem Projekt sind Sie aktuell beschäftigt?
In unserem Bereich sind viele Funktionen angesiedelt, wie z. B. Zahlungsverkehr Inland und Ausland, IT-Administration, Datenkontrolle, Nachlassabwicklung, Abwicklung Wertpapiergeschäft. Ich selbst bin in der Betriebsorganisation tätig, hier kümmern wir uns beispielsweise um die Anlage von neuen Mitarbeitern, die Verwaltung der Kompetenzen, die Pflege und Weiterentwicklung unserer Produktpalette, die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen im Bereich Datenschutz und Informationssicherheit sowie die Vereinfachung der Prozesse für unsere Mitarbeiter. Aktuell sind wir damit beschäftigt, die Zustimmung all unserer Kunden zu den AGB und Preisen einzuholen.
Das Beste an meiner Tätigkeit ist... meinen Kolleginnen und Kollegen im Kundenservice bei (fast) allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen! Zudem freue ich mich, wenn Projekte realisiert werden und wir eine Lösung finden.
Das Schlimmste was passieren kann wäre, wenn der PC nicht funktioniert. Nachdem in unserem Bereich fast alles digital ist und wir annähernd papierlos arbeiten, bleibt bei einem PC-Ausfall nicht viel übrig, das dann noch erledigt werden kann. Kommt aber zum Glück nicht so häufig vor.
Gibt es etwas im Leben, das Sie gerne unbedingt unternehmen möchten?
Ich gehe mit meinem Mann und meiner Tochter gerne wandern. Unser großer Wunsch ist die Alpenüberquerung vom Tegernsee nach Sterzing.
